GPT zum Beruf Qualitätsmanagement / Managementsystem-Verantwortliche
Basierend auf unsere Praxiserfahrungen und Trend-Beobachtungen haben schon zahlreiche Aussagen bezüglich der Zukunft des uns naheliegenden Qualitätsmanagement sowie zu Berufsbildern wie Qualitäts- und oder Managementsystemverantwortlichen gemacht. Deshalb fragten wir dieses Mal einen aktuell sehr gehypten Gast. Sie ist gleichermassen beliebt wie abgelehnt, verursichernd und unverzichtbar. Es Anwesenheit spaltet die Gesellschaft – die Rede ist von GPT (Voller Name: GPT-4 Optimized).
Willkommen GPT-4o in unserem Interview. Wie schätzt zu die Zukunft des Qualitätsmanagements mit den aktuellen Digitalisierungsentwicklungen und KI ein?
Die Zukunft des Qualitätsmanagements wird stark von der fortschreitenden Digitalisierung, Automatisierung und Künstlichen Intelligenz geprägt sein. Ich sehe eine Entwicklung in folgende Richtungen:
- Automatisierte und kontinuierliche Überwachung von Qualitätsprozessen
KI wird es ermöglichen, Qualitätsdaten in Echtzeit zu überwachen und Abweichungen sofort zu erkennen. Dadurch wird die traditionelle, zeitpunktbezogene Auditierung zunehmend durch ein kontinuierliches Monitoring ersetzt.
Und was rätst du Rollen wie Qualitätsmanager oder Verantwortlichen von Managementsysteme?
Die Rolle von Qualitätsmanager:innen oder nahe Rollen wird sich weg vom operativen Prüfen hin zur strategischen Steuerung verlagern. - Datengetriebene Entscheidungsfindung und Prognose
Künstliche Intelligenz wird die Grundlage für präzisere, datenbasierte Entscheidungen liefern. Anhand grosser Datenmengen werden nicht nur aktuelle Prozessprobleme erkannt, sondern auch zukünftige Herausforderungen prognostiziert.
Welche Auswirkungen hat das deines Erachtens auf Rollen wie Qualitätsmanager oder Verantwortliche des Managementsystems?
Qualitätsmanager:innen werden verstärkt mit Analysetools arbeiten und Entscheidungen aufgrund von KI-gestützten Vorhersagen treffen. - Stärkere Integration verschiedener Managementsysteme
Integrierte Managementsysteme (Qualität, Umwelt, Arbeitssicherheit, Chancen/Risiko) werden durch Digitalisierung einfacher zu verwalten sein. KI wird helfen, Synergien zwischen den Systemen zu nutzen, Risiken ganzheitlich zu bewerten und Massnahmen automatisiert abzuleiten. Die klassische Trennung der Managementsysteme könnte zunehmend verschwinden. - Fehlervermeidung statt Fehlerkorrektur
Statt Fehler nachträglich zu korrigieren, wird der Fokus stärker auf die präventive Vermeidung durch automatisierte Kontrollmechanismen liegen. KI wird mögliche Fehlerquellen im Voraus erkennen und Empfehlungen zur Prävention geben.
Was empfiehlst du Qualitätsmanager:innen oder Managementsystem-Verantwortlichen für ihre Zukunft?
- Offen bleiben für neue Technologien
Die Digitalisierung im Qualitätsmanagement schreitet voran. Es ist wichtig, offen für neue Tools wie KI-gestützte Analysen und Automatisierungslösungen zu bleiben und sich kontinuierlich weiterzubilden. Nur wer frühzeitig digitale Kompetenzen aufbaut, wird in der Lage sein, die zukünftigen Entwicklungen aktiv mitzugestalten. - Dringend Datenkompetenz aufbauen
Qualitätsmanager:innen sollten sich darauf vorbereiten, mehr mit Daten zu arbeiten. Die Fähigkeit, grosse Datenmengen zu interpretieren und daraus Massnahmen abzuleiten, wird in Zukunft essenziell. Schulungen im Bereich Datenanalyse und KI-Tools können helfen, diese Kompetenz aufzubauen. - Strategischer denken und Mehrwert schaffen
KI wird in Kürze viele operative und Verwaltungsaufgaben übernehmen. Daher sollten sich Qualitätsverantwortliche stärker auf bspw. strategische Fragen konzentrieren können, um Themen zu bearbeiten die bspw. die Verknüpfung des Qualitätsmanagements mit der Unternehmensstrategie bearbeiten; oder wie Prozesse langfristig und trotz hoher Komplexität weiterentwickelt werden können, um den Kundennutzen zu maximieren? Das setzt für Viele ganz neue Anforderungen hinsichtlich neuer Fähigkeiten. Ihre Rolle bleibt solange bestehen, wie sie diese Fähigkeiten verfügen. Ansonsten wird sie von anderen Rollen/Berufsbilder im Unternehmen übernommen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, was ihre Zukunft betrifft.
Wie meinst du das?
Funktionen wie Controlling, Business Analysten, Risiko-Manager oder auch Organisationsentwicklungsnahe Rollen wie Agile Team-Coaches, Change Agents oder Scrum Master. Sie alle unterstützen Teams, ihr Bestes für Kundenergebnisse zu erreichen und dabei die Ressourcen wie Qualität, Kosten oder Termine einzuhalten. Auch sie sind von Veränderungen in ihren aktuellen Rollen betroffen und denken ihre Themen umfassender. - Change-Management-Kompetenz entwickeln
Die Einführung neuer Technologien und KI-gestützter Systeme erfordert nicht nur technisches Wissen, sondern auch die Fähigkeit, Veränderungen im Unternehmen erfolgreich zu begleiten. Qualitätsmanager:innen sollten ihre Change-Management-Kompetenzen z.B. als Agiler Coach, Data Champion ausbauen, um Mitarbeitende mitzunehmen und Akzeptanz für neue Systeme zu schaffen. - Kooperation und Netzwerke nutzen
Die Entwicklungen im Bereich KI und Digitalisierung gehen schnell voran. Es lohnt sich, Teil von Netzwerken zu werden, in denen Erfahrungen geteilt und neue Technologien gemeinsam erprobt werden können. Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Beratenden wie auch Size Consens AG kann ebenfalls sinnvoll sein.
Was ist dein Fazit?
Die Zukunft des Qualitätsmanagements ist digital, automatisiert und datengetrieben. Qualitätsmanager:innen werden zu „Navigatoren“ der Qualität, die den Überblick über komplexe, vernetzte Prozesse behalten und sicherstellen, dass der Fokus auf kontinuierlicher Verbesserung und Kundenzufriedenheit bleibt. Wer sich frühzeitig auf die Veränderungen einstellt, wird nicht nur eine Schlüsselrolle in der Unternehmensführung einnehmen, sondern auch die Zukunft des eigenen Unternehmens aktiv mitgestalten.
Vielen Dank für dieses Interview und Prognosen GPT-4o. Wir blicken sehr interessiert auf deine Zukunfts-Prognosen.